Ein Mega-Frachtschiff Klasse «Emma» der weltgrössten Reederei Maerks (Foto: Heb@wikimedia)
Bremerhaven hat schon bessere Tage gesehen. Der Hamburger Hafen ist trotz jahrelanger Baggerei in der Elbe definitiv zu seicht für die neusten Superfrachter. Und der just für solche Giganten neu erbaute Jade-Weser-Port in Wilhelmshaven wäre nun zwar tief genug, produziert aber vor allem Kurzarbeit; in welchem Umfang Maersk diesen Hafen wirklich nutzen will und wird, scheint durchaus offen zu sein.
www.taz.de/!110894/
www.welt.de/wirtschaft/article2122198/Der-Hamburger-Hafen-verliert-den-Anschluss.html
www.radiobremen.de/politik/nachrichten/wirtschaftmaerskconatiner100.html
Am 8. April 2013 begann die achte Nationale Maritime Konferenz in Kiel. Zum Auftakt forderten BUND, NABU und WWF, dass die drei norddeutschen Seehäfen endlich zusammenarbeiten, anstatt im Wettbewerb gegeneinander mehr und mehr Natur zu zerstören. Weser und Elbe dürften nicht erneut vertieft werden, die Bundesregierung und die drei betroffenen Bundesländer müssten sich stattdessen auf ein nationales, arbeitsteiliges Hafenkonzept einigen.
www.nabu.de/modules/presseservice/index.php?popup=true&db=presseservice&show=7741
Gleiche Probleme in vielen andern Industriehäfen Europas. Man fragt sich, warum die EU nicht einfach einen Schlussstrich zieht und die Grösse von Frachtschiffen begrenzt, egal, ob das den Chinesen passt oder nicht. Die Krümmung von Salatgurken hat man ja einst auch reglementieren können, ohne die Konsumentinnen und die Bauern um ihre Meinung zu fragen
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