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Lachszuchten gefärhden den atlantischen Wildlachs (Foto: jpellgen/flickr.com)
Lachszuchten gefärhden den atlantischen Wildlachs (Foto: jpellgen/flickr.com)

Zuchtlachse verbreiten nicht nur Parasiten, sondern auch tödliche Krankheiten.

Von Norwegen aus startete der Siegeszug der Netzkäfig-Lachszuchten. Als blinder Passagier mit dabei verbreitete sich auch eine durch Retroviren ausgelöste infektiöse Herzerkrankung, die bei norwegischen Zuchtlachsen weit verbreitet ist und in Norwegen als dritthäufigste Todesursache gilt. Nun wurde die Krankheit auch in Zuchtlachsen in Britisch Kolumbien nachgewiesen.

 

Retroviren wurden längst nachgewiesen

Dass man die Retroviren auch in Britisch Kolumbien findet, war seit langem bekannt. Rund 80 Prozent der Zuchtlachse tragen diese Viren in sich. Nur wurde behauptet, dass sie, anders als in Norwegen, nicht zur gefürchteten Herzerkrankung führen. Diese Behauptung wurde nun widerlegt.

Und wie in Norwegen brechen auch dort die Wildlachsbestände ein, sobald Lachszuchten installiert werden. Seit zwei Jahrzehnten schrumpfen die pazifischen Lachsbestände, während immer mehr Netzkäfig-Lachszuchten installiert werden. Dennoch blieben die zuständigen Behörden untätig, obwohl es in Kanada eigentlich verboten ist, kranke Fische in Meeresbuchten zu mästen. Forscher dürfen nur mit Erlaubnis der Fischzuchtbetreiber Zuchtlachse untersuchen, obwohl die Wildlachsbestände einen sehr grossen ökologischen und ökonomischen Wert haben.

Nun soll ein Gerichtsurteil Abhilfe schaffen. Zuchtlachse sollen auf den Befall mit den Retroviren getestet werden, bevor sie in die Netzkäfige gelangen.

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