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Atlantischer Lachs (Hans-Petter Fjeld)
Atlantischer Lachs (Hans-Petter Fjeld)

Aus einer Netzkäfigzucht an der US-Pazifikküste sind im August 2017 atlantische Lachse entkommen.

Niemand weiss wie vielen Atlantischen Lachsen die Flucht aus einer riesigen Netzkäfigzucht an der US-Pazifikküste gelungen ist. Der Betreiber der Anlage kann nicht einmal genau sagen, wie viele Lachse insgesamt in der Anlage gehalten wurden. Seine Schätzungen gehen von 300'000 bis 400'000 Lachsen. Die Zahl der entflohenen Tiere beziffert er mit 5000 bis 150'000. Die Netzkäfigzucht war, so hat es der Betreiber der Anlage kommuniziert,  zuvor vermutlich durch starke Strömungen in Folge eines besonders starken Tidenhubes beschädigt worden. Allerdings gab es in dieser Gegend keine weiteren Meldungen über eine besonders starke Flut an diesem Tag. Wissenschaftler vermuten daher, dass der eigentliche Grund für die Massenflucht der Lachse in einem allzu sorglosen und nachlässigen Betrieb der Anlage begründet sein kann. Daher befürchten die Wissenschaftler in Zukunft weitere, wenn nicht  sogar grössere Umweltkatastrophen. Der Betreiber dieser Anlage plant nämlich den Bau einer weit grösseren Anlage in der Strasse von San Juan de Fuca. Dort vorbei zieht ein Grossteil der pazifischen Junglachse auf ihrem Weg von den Laichgründen ins Meer. Würde sich dort ein ähnlicher Massenausbruch ereignen oder würden dort Krankheitserreger oder Parasiten in grösserer Menge aus den Netzkäfigen in das Umgebungswasser gelangen, wäre dies ein grosses Desaster.

Kein Label mehr für Netzkäfigzuchten

Nicht nur, dass die Zuchtlachse Verschmutzung, Viren und Parasiten mit sich tragen, die den pazifischen Lachs gefährden, sie könnten auch die einheimischen Lachsarten im Kampf um Futter und Laichplätze verdrängen. Ein weiterer Grund warum Konsumenten darauf achten sollten, keine Fische aus Netzkäfigzuchten zu kaufen. fair-fish setzt sich mit einer Petition an den ASC (Aquaculture Stewardship Council) dafür ein, dass diese Netzkäfigzuchten zumindest nicht mehr mit einem Label ausgezeichnet werden. Unsere zweite Forderung an den ASC ist, dass der ASC Tierschutzkriterien in seine Standards aufnimmt. Bis Ende September haben Sie noch die Möglichkeit unsere Petition zu unterzeichnen.

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