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Ein Minimum an Tierschutz bei Fischen, bitte! 

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Netzkäfig im Tobasee (Videostill aus «Kassensturz» vom 20.09.2016)

 

Petition an das Label ASC

Der ASC-Standard steht für eine verantwortungsvolle Fischzucht. Die Konsument/innen verstehen darunter auch einen rücksichtsvollen Umgang mit Tieren – auch mit jenen, die frei in Gewässern leben und nicht unter den ökologischen Folgen einer Netzkäfig-Fischzucht leiden möchten.

Aus den in Seen oder Meeresbuchten installierten Netzkäfigen fliessen sämtliche Abfälle dieser Massentierhaltung direkt und ungeklärt ins Wasser – ein Cocktail aus Futterresten mit teilweise äusserst bedenklichen Zusatzstoffen, Kot, Antibiotika usw. Zudem entweichen immer wieder Zuchtfische, die ihre Krankheiten und Parasiten auf wildlebende Fische übertra- gen und ihnen das Futter und den Lebensraum streitig machen.

Wir fordern Euch vom ASC auf,
a) Euren Standard um Tierschutz-Kriterien zu ergänzen und
b) gundsätzlich keine Fischzucht in Netzkäfigen mehr zu akzeptieren.

Diese Petition wurde unterstützt von: AKUT Aktion Kirche und Tier Schweiz · Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt · Animal Trust · Deutsche Stiftung Meeresschutz · Gesellschaft zur Rettung der Delphine · IG Dä Neu Fischer · Metibe · Oceancare · Pro Wildlife · ProTier Stiftung für Tierschutz und Ethik · Schweizer Tierschutz STS · Tier im Recht · Tierpartei Schweiz (TPS) · Tierschutz beider Basel · Tierschutzverein Steckborn und Umgebung · Vier Pfoten Schweiz · Zürcher Tierschutz

Die Unterschriftensammlung wurde Ende 2017 mit 22'884 Unterschriften abgeschlossen.
Mehr zum weiteren Vorgehen folgt hier demnächst.

 

Die Petition wurde Ende 2017 mit 22'884 Unterschriften abgeschlossen. Dank an alle, die das Anliegen unterstützt haben!

Die Reaktion des ASC und positiven die Folgen


Hintergrund

Als der ASC-Standard vom WWF entwickelt wurde, setzte sich der Verein fair-fish wiederholt dafür ein, dass ein Minimum an Tierschutz berücksichtigt und das Wohl der Fische nicht ausser acht gelassen werde. Leider wurden unsere Einwände nicht ernst genommen. Die Folgen sind nun umso ernster.
Der Fernsehbericht über die ASC-Tilapia-Zucht auf dem Tobasee, Sumatra («Kassensturz» vom 20.9.2016) zeigt einen stundenlangen Transport lebender Fische unter brütender Sonne bis zum Schlachthof. Auch die Lebensbedingungen in den Netzkäfigen lassen offensichtlich zu wünschen übrig, wenn jeder vierte Fisch die wenigen Monate bis zum Schlachtalter nicht überlebt – und das bei einer Fischart, die dafür bekannt ist, selbst widrigste Verhältnisse zu überstehen! Dass der ASC bei Fischzuchten sogar «Ausfallraten» von 35% akzeptiert, wirft Fragen auf. 



Talweg 159    8610 Uster