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Die EU muss grundsätzlich anders fischen!

Forderungen von fair-fish

Zur geplanten Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik (GFP) der EU nimmt fair-fish kritisch Stellung, schlägt verschiedene neue Massnahmen vor und verlangt deren entschiedene Umsetzung, damit die europäische Fischerei endlich nachhaltig gestaltet werden kann.
Die ausführliche Stellungnahme findet sich hier.
Einige der Vorschläge von fair-fish:

1. Schluss mit Propaganda für immer mehr Fisch. Omega-3-Fettsäuren lassen sich direkt dort gewinnen, wo sich die Fische damit versorgen: aus Algen .

2. Schluss mit Förder- und Forschungsmitteln für Fischzuchten, welche mehr Fisch verfüttern , als sie gewinnen.

3. Europäische Schiffe sollen in Europa fischen. Wenn Länder des Südens uns Fisch liefern wollen, dann sollen sie den selber fangen und verarbeiten. Nur so erhalten Fischer und Arbeiterinnen dort den ihnen zustehenden Mehrwert. Und nur so wird Europa gezwungen, den eigenen Fischgründen Sorge zu tragen.

5. Verbot industrieller Fangmethoden wie Grundschleppnetze , die viel Beifang verursachen und den Lebensraum der Fische zerstören. Die handwerkliche Fischerei mit kleinen Booten schafft eh mehr Arbeitsplätze als Fabrikschiffe.

7. Europas neue Gemeinsame Fischereipolitik soll berücksichtigen, dass es sich bei Fischen um leidensfähige Lebewesen handelt. Fischerei und Aquakultur werden darauf ausgerichtet, dass sie das Wohl der Tiere möglichst wenig beeinträchtigen und dass die Tiere vor der Schlachtung so kurz und wenig als möglich leiden müssen.

Hintergrund

Siehe auch unseren Blog zur EU-Fischereipolitik

Wenig aus Brüssel

Die Vorschläge der EU-Kommission von Juli 2011 sind enttäuschend.

Post nach Brüssel

fair-fish unterbreitete der EU-Kommission Ende 2009 Vorschläge auf deutsch und auf englisch .

Den Entwurf hatte fair-fish an etliche Verbände und Experten gerichtet. Grosse Organisationen nahmen kaum Stellung, während kleine Fachorganisationen hilfreiche Ergänzungen beitrugen und ihrerseits für die Ideen von fair-fish dankten. Interessant auch, dass fair-fish gerade von kritischen Meeresbiologen Lob für die Forderungen zuteil wurde.

Post aus Brüssel

Zu einer der zentralen Forderungen von fair-fish sagte EU-Kommissarin Maria Damanaki im September 2010: Sie ist gegen eine Reduktion des Fischkonsums, da Fisch für die Gesundheit wichtig sei. fair-fish hält dagegen , es gehe bei der Reform der Fischereipolitik um den Erhalt der Fischbestände, im übrigen lasse sich Omega 3 aus Algen gewinnen.



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