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Lies, hör, sieh: Senegal, Afrika

fatou_diome.jpg Fatou Diome

 

Literatur

Fatou Diome: « Der Bauch des Ozeans ». Diogenes, Zürich, 2004. ISBN 3-257-06445-4.
Der erste Roman der aus dem Saloum stammenden, in Strassburg lebenden Autorin: über das Leben im Fischerdorf und die Schwierigkeit, den Daheimgebliebenen klar zu machen, wo das Paradies nicht ist. Poetisch, eindrücklich.

Ryszard Kapuscinski: « Afrikanisches Fieber . Erfahrungen aus vierzig Jahren». Serie Piper, München, 2001. ISBN 978-3-492-23298-2.
Der 2007 verstorbene polnische Journalist Kapuscinski berichtete aus Afrika mit sehr bescheidenem Budget. Statt Technik und Geschwindigkeit nutzte er Nähe und seinen unabhängigen Verstand. Seine Beobachtungen sind hautnah, solidarisch, kritisch – unverzichtbar für ein tieferes Verständnis.

Bartholomäus Grill: « Ach, Afrika. Berichte aus dem Innern eines Kontinents». Goldmann, München, 2005. ISBN 3-442-15337-9.
Grill berichtete zehn Jahre lang für die «Zeit» aus Afrika – noch so einer, der bei aller krititischen Distanz nicht von Afrika loskommt. Eine wertvolle Ergänzung zu Kapuscinski.

Ahmadou Kourouma: « Die Nacht des grossen Jägers ». Unionsverlag, Zürich, 2002. ISBN 3-293-20236-5.
Das schauerliche Heldenepos des 2003 verstorbenen westafrikanischen Autors über das Elend der afrikanischen Gesellschaften mit ihren «grossen Männern».

Klaus Brinkbäumer: « Der Traum vom Leben . Eine afrikanische Odyssee». S. Fischer Verlag, Frankfurt/Main, 2006. ISBN-13: 978-10-005103-5.
Aufwühlende Reportage über die Gründe und Umstände der Auswanderung ins «Paradies Europa».

Frank Westerman: « El Negro . Eine verstörende Begegnung». Ch. Links Verlag, Berlin, 2005. ISBN 3-86153-368-5.
Nachforschung über die Herkunft eines ausgestopften Negers in einem europäschen Muesum.

Paul Parin: « Zu viele Teufel im Land ». Syndikat, Frankfurt am Main, 1985. ISBN 3-8108-0228-X.
Reflexionen des grossen Zürcher Ethno-Psychoanalytikers und Afrikareisenden über das europäische Verhängnis Afrikas.

Al Imfeld, « Verlernen, was mich stumm macht . Lesebuch zur afrikanischen Kultur». Unionsverlag, Zürich, 1980 und Buchclub Ex Libris, Zürich, 1982.
Texte afrikanischer Autor/innen, herausgegeben vom Zürcher Doyen der Afrikakenner.

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Film

 

 

« TGV » ist ein ironischer Name für einen Minibus, und in dieser Haltung fährt Regisseur Moussa Touré samt einer bunten Schar quer durch sein Land und bringt es uns liebevoll kritisch nah. DVD

In « Le prix du pardon » lässt der senegalesische Regisseur Mansour Sora Wade einen Fischer den Geistern zum Trotz seinen eigenen Weg gehen. DVD

In einem Hinterhof von « Bamako », Malis Hauptstadt, lässt der mauretanische Regisseur Abderrahmane Sissako einen Prozess zwischen Volk und Weltbank tagen, der zu Tränen der Wut rührt. DVD

Musik

Ismael Lo: « Sénégal », die 2006 erschienene CD des Sängers mit der für Westafrika untypisch dunklen Stimme. (iTunes)

« Introducing », die erste CD von Daby Balde aus der Casamance, der südlichsten Region Senegals. (iTunes)



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