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Was heisst MSC?

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MSC-Themseheringe: unbetäubt krepiert
 

Schritt in die richtige Richtung?

Ende der 1990er Jahre bauten Unilever (damals der grösste Händler mit Tiefkühlfisch) und WWF das Label MSC auf.
Ziel: Förderung einer nachhaltigen Meeresfischerei durch ein möglichst grosses Angebot von MSC-Produkten auf dem Markt.

In den ersten Jahren blieb das Angebot bescheiden, doch seit etwa 2005 kommt MSC auf dem Markt weltweit rasch voran. Allerdings wächst auch die Kritik an der Praxis von MSC; siehe etwa den Labelvergleich mit Friend of the Sea (FOS).

Im Unterschied zu fair-fish

  • ist Tierschutz kein Thema bei MSC; auch MSC-Fischereien arbeiten mit Gerät, welches keine Vermeidung von Stress und Schmerz erlaubt.
  • MSC zertifiziert nicht einzelne Boote. Zertifiziert wird die Fischerei auf eine bestimmte Art in einem bestimmten Gebiet, sofern alle Fischereien, Umweltorganisationen, Behörden mittun.
  • ist MSC ein industrieller Ansatz, der vor allem artisanalen Fischern in südlichen Ländern kaum etwas bringt.
  • ist folglich auch fair-trade kein MSC-Thema.

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Fischen, wasnachwächst

MSC heisst zu deutsch etwa «Meeresschutzrat». Die Idee dahinter: Wer fischt, lässt genügend Fische im Meer, damit sich die Art weiter fortpflanzen kann.

Leider lässt MSC aber auch die Befischung überfischter Arten und die Anwendung von nicht nachhaltigen Methoden zu, so Grundschleppnetze, welche den Lebensraum vieler Fischarten zerstören. Seelachs, Seehecht und Hoki mit MSC-Siegel sind daher nicht zu empfehlen.

Siehe auch unter nachhaltig und Sogar WWF kritisiert MSC



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