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Labels im Vergleich

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Label-Vergleiche können die Verwirrung der Konsument/innen noch vermehren. Ein Beispiel hierfür ist die Schweizer Labelinfo.ch – eine Info von fragwürdiger Güte, die man zumindest beim Fischkauf besser nicht konsultiert.

Der WWF widmet sich seit Jahren der mühseligen Aufgabe, die Labels für Lebensmittel zu bewerten – als Orientierungshilfe für geplagte Konsument/innen. Viele von ihnen hätten wohl am liebsten ein einziges Superlabel, welches auf einen Blick sämtliche Heiligenscheine verteilt.

Bei diesem Spagat stiess der WWF zunehmend an Grenzen. So kritisierten 2010 etwa Organisationen des fairen Handels, die Bewertung des WWF sei umweltlastig und degradiere ihr Anliegen zur Nebensache. Sie verlangten, dass der WWF künftig Experten beiziehe.

Noch schärfer die Kritik seitens des Labels dolphin safe , welches der WWF als «nicht empfehlenswert» beurteilte. Auch hier die Forderung, der WWF möge künftig Fachleute beiziehen.

fair-fish wurde zwar, obwohl damals nur kurze Zeit auf dem Markt , vom WWF bereits als «empfehlenswert» bezeichnet, gleichauf mit dem Label MSC. Aber auch fair-fish forderte, dass der WWF sein Vorgehen überdenke:
Erstens müssen die Beurteiler/innen unabhängig sein. Die Beurteilung der Fisch-Labels wurde vom WWF vorgenommen, der gleichzeitig das Label «MSC» bewirbt.
Zweitens muss die Gewichtung der Kriterien überdacht werden.

2015: Fragwürdige Label-Bewertung

Die neuste Label-Bewertung der Stiftung Pusch, des WWF und weiterer Organisationen bringt zumindest im Bereich Fisch mehr Fragen als Nutzen für die Konsument/innen.
Mehr dazu hier.


MSC oder FOS?

Eine 2012 publizierte Studie untersucht die Umweltleistung des WWF-Labels MSC und des unabhängigen Labels Friend of the Sea (FOS). Das Ergebnis zeigt besonders für den MSC erheblichen Bedarf an Verbesserung. Mehr dazu hier.


2010: Welche Wahl bei Fischen?

Zuerst muss geklärt sein, was eigentlich das Ziel ist. Dann erst lässt sich beurteilen, welches Label was leistet. Hierzu ein Überblick.
Ob ein Fisch schonend gefangen, betäubt und getötet wird, macht beim WWF-Rating nur 10% des Urteils aus. Würde dieser für viele Konsument/innen sehr wichtige Punkt jedoch mit 30% gewichtet, wäre MSC nur noch «bedingt empfehlenswert», fair-fish aber an der Schwelle zu «sehr empfehlenswert.»
Das ist nicht erstaunlich, denn die Ziele von MSC und fair-fish sind nur zum kleineren Teil die gleichen. Und eben da stösst jeder «einfache» Labelvergleich an Grenzen.



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