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Prophet im eigenen Land…

Trotz intensiver Bemühungen ist es bisher nicht gelungen, ein einheimisches Angebot von «fairen Fischen» in der Schweiz aufzubauen. Ein einziger Berufsfischer hatte das Zertifizierungsverfahren Anfang 2002 erfolgreich abschliessen können. William Schmids Marktstand in Bern erhielt danach Zulauf von zusätzlicher Kundschaft. Ende 2004 zogen er und seine Frau Magy sich altershalber vom Geschäft zurück.

Einzelne Schweizer Berufsfischer und Fischzüchter sind zwar an fair-fish interessiert. Unser «info» ist vielen von ihnen willkommen, wie Umfragen zeigen. Auch unserem Tierschutzanliegen stimmen die meisten Schweizer Fischproduzenten zu. Aber beim fair-fish-Label mitzumachen, das können sie sich kaum vorstellen. Die Richtlinien seien zu streng und vom Aufwand her unrealistisch, sagen die meisten.

Das Abwarten der Schweizer Produzenten mag auch mit der feindseligen Haltung ihrer Berufsverbände gegenüber fair-fish zusammenhängen. Diese behaupten gern, fair-fish gehe es darum, sich mit Lizenzgebühren auf Kosten der Produzenten zu bereichern. Kleine Rechnung: Schmids hatten ihre Preise für «faire Fische» um 50 Rappen pro Kilo angehoben; als Lizenzgebühr haben sie 10 Rappen pro Kilo ab… Diese Abgabe deckte einen Teil unserer Kontroll- und Werbekosten für Schmids.

Druck wird eh kommen »

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Einsame Pioniere

William Schmid konnte als bisher einziger Schweizer Berufsfischer für das Label fair-fish zertifiziert werden. Zusammen mit seiner Frau Magy verkaufte er seine Fänge aus dem Neuenburgersee auf dem Markt in Bern. Dank fair-fish gewannen sie auch neue Kundschaft und einen etwas höheren Preis. Nach drei Jahren guter Zusammenarbeit hat sich William Schmid Ende 2004 pensioniert.



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