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Fischhandel: Trotz Labels noch unfair

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Fischhändlerinnen in Kayar, Senegal (Billo Heinzpeter Studer)
 

Initative vorerst gescheitert

Die meisten Fische landen nicht vom Fischerboot direkt auf die Teller, sondern über den internationalen Handel. Und zunehmend stammt der Fisch, den wir im Weltnorden essen, aus dem Weltsüden.

Die Handelsbedingungen sind unfair. Die Fischer arbeiten gefährlich, aber verdienen wenig. Der Norden dezimiert nun auch die Fischbestände im Süden – zur Entwicklung anderer Einkommen im Süden aber trägt er nichts bei.

Labels wie MSC oder Friend of the Sea stehen für nachhaltige Fischerei – mit Fairem Handel haben sie nichts zu tun. Selbst die Internationale der Fairtrade-Organisationen hat es wieder aufgegeben, eine Zertifizierung für Fairen Handel in der Fischerei zu realisieren.

fair-fish ist der einzige Standard für fairen Handel mit Fischern – und für einen fairen Umgang mit Fischen. Die Fischer im Süden wären bereit, doch der Handel im Norden ziert sich.

Der Fischhandel aller Stufen ist weit davon entfernt, Fairness-Kriterien zu erfüllen. Auch wenn die Händler sich selber bessere Noten geben möchten, wie eine Umfrage zeigte.

Wir können uns schon heute dafür einsetzen, dass den Entwicklunsgländern die Fische nicht vor ihrer Küste weggefangen werden. Das ist der erste Schritt zu einem fairen Fischhandel.

 

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Fischmarkt in MBour, Senegal
 

Wo bleibt fairer Fisch?

fair-fish hat im Senegal ein weltweit einmaliges Projekt aufgebaut: schonend gefangene und fair bezahlte Fische für den europäischen Markt.
Bisher ohne Erfolg. Denn der Handel möchte sich zwar mit fairem Fisch schmücken – sofern der von selber ins Regal schwimmt...
Fairer Handel entsteht aber nur, wenn sich beide Seiten engagieren. Ein kleiner Verein kann nicht ersetzen, was europäische Händler tun müssten.
Und wie wär's denn eigentlich mit fairen Fischen von europäischen Küsten?



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